Meine lieben Leguminosen! Mehrwert der Symbiose

An den Wurzeln von Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosen) können sich Knöllchenbakterien anheften. Die Symbiose zwischen den Bodenbakterien und den Pflanzen wie z.B. Erbsen, Bohnen, Lupinen, Klee, Linsen, Soja, und viele mehr ist eine klassische Win-Win-Situation: Die Pflanze bietet den Bakterien Lebensraum und Zucker als Nahrung an. Die Bakterien liefern der Pflanze im Gegenzug Stickstoff in einer pflanzenverfügbaren Form. Gemeinsam binden die Leguminosen und die Bakterien so den Stickstoff aus der Luft und reichern diesen im Boden an.

Diese produktive Zusammenarbeit wird in der Permakultur, einer ganzheitliche Anbaustrategie, bereits lang genutzt. Heutzutage werden leider meist mineralische Stickstoffdünger für den Anbau genutzt. Diese werden unter sehr hohem Energieaufwand hergestellt und sind in dieser Form nicht nachhaltig, da dafür fossile Brennstoffe verbraucht werden.

Also Hülsenfrüchte anbauen, nach der Ernte stehen lassen und als Gründüngung einarbeiten. Der Stickstoffgehalt des Bodens wird so kontinuierlich verbessert. Und das ganz ohne auf künstliche Stickstoffquellen zurückgreifen zu müssen!

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Thomas Hiemer
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