Unser Projekt Heckenlehrpfad – Resonanz in der Presse

Liebe Mitglieder!

In diesem Jahr soll unser Projekt “Heckenlehrpfad” nun endlich Fahrt aufnehmen. Hier möchten wir euch die Resonanz in der Presse an drei Presseberichten zur Auftaktveranstaltung, die im Isener Rathaus  an 24 November 2023 stattfand, nahebringen:

Der Münchner Merkur berichtete schon vorab (19.11.2023)

Der Rentnerweg wird zur Erlebnisallee: Ortsverschönerungsverein Isen plant regionalen Heckenlehrpfad

Wo früher Gleise waren, ist heute der Rentnerweg, wie ihn die Isener nennen. Dort entsteht nun ein Lehrpfad.

Der Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein (OVV) Isen möchte aus dem Rentnerweg unterhalb von Gmain einen Heckenlehrpfad mit Unterhaltungs- und Bildungsfaktor für Kinder und Erwachsene machen. Dieses neue Projekt, das der Verein „Ab durch die Hecke“ nennt, stellt er am kommenden Freitag im Isener Rathaus vor.

Isen – Der Rentnerweg, wie ihn die Isener bezeichnen, ist die ehemalige Bahnstrecke, die nach Haag geführt hat. „In den 70er Jahren kamen die Gleise weg und es wurde aufgeschüttet“, weiß Thomas Hiemer, Vorsitzender des OVV Isen. Isener Rentner hätten dann gemeinsam mit der Gemeinde einen Weg daraus gemacht.

Wir haben dort heute eine unheimliche Biodiversität“, sagt Hiemer. Eine Vielzahl an Bäumen und Sträuchern würden den Rentnerweg entlang eine schöne Hecke bilden. „Dort stehen vor allem Sorten, die typisch für die Region sind: Die Hecken-Rose, der Weißdorn, die Eiche, Weide, Hainbuche oder Schlehe“, zählt der Vereinschef auf.

Diese Vielfalt will der OVV nun mit vorwiegend heimischen Bäumen und Sträuchern erweitern: „Etwa die Quitte, der Maulbeerbaum, die Felsenbirne oder die Kornelkirsche sind Sorten, die eigentlich zur Region gehören, aber aus der Mode gekommen sind.“

Beim Gassigehen sei Hiemer aufgefallen, dass es im Landkreis zu wenige ausgewiesene Lehrpfade gibt – und der Rentnerweg habe die perfekten Voraussetzungen dafür. Darum wird der OVV im Rahmen seines neuen Projekts „Ab durch die Hecke“ auf der Strecke von rund 600 Metern auch 40 Schilder aufstellen.

Sie sollen etwa die Grüße von einem DIN-A4-Blatt und einen Deckel haben. „So kann man raten, um welche Sorte es sich handelt.“ Unter dem Deckel finden Spaziergänger und Schulkinder dann Informationen über Pflanzen- und Tierarten sowie ökologische Zusammenhänge. Damit will der Verein eine lehrreiche und unterhaltsame Möglichkeit schaffen, die Natur zu erkunden und das Umweltbewusstsein zu fördern.

Neben den neuen Sträuchern und Bäumen sowie den Informationstafeln soll am Rentnerweg laut Hiemer auch ein Blühstreifen und eine sogenannte Benjes-Hecke entstehen – eine umweltfreundliche Hecke aus abgelagerten Ästen und Zweigen. Auch eine Rundbank mit Ausblick und vielleicht sogar Spielelemente für Kinder sind geplant, verrät der OVV-Vorsitzende.

Das gesamte Projekt stemmt der Verein aus eigenen Mitteln, darum ruft er zu Spenden auf. So kann man Einzelspenden tätigen, aber auch eine Baumpatenschaft erwerben. Genauere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des OVV unter www.ovv-isen.de oder auf dem Facebook- und Instagram-Kanal des Vereins.

Für das Projekt hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengetan, die es am Freitag, 24. November, von 18 bis etwa 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses vorstellen wird.

Bericht von Lea Warmedinger (Müchner Merkur online)

Iseninfos.de

folgender Beitrag von Sahra Berndt erschien in den iseninfos:

Ab durch die Hecke – Projektvorstellung des OVV am vergangenen Freitag

Isen, 26. November 2023 – Was hat der OVV da wohl ausgeheckt? Mit dieser Frage im Kopf nahmen um die 40 interessierte Isener, Pressevertreter und Brigitte Murla, Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Erding e.V., am vergangenen Freitag, den 24. November, den Weg durch den Schneeregen ins Rathaus auf sich. Der Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein stellte dort im Sitzungssaal sein neues Projekt „Heckenlehrpfad“ vor.

Seit einigen Monaten fallen vermehrt Aktivitäten rund um den Rentnerweg auf. Kleine Gruppen von Menschen mit Klemmbrettern und Sprühdosen begutachten die dort wachsenden Pflanzen. Nummernschilder werden aufgehängt. Seit ein paar Wochen gibt es Flyer und Plakate mit Aufschrift „#abdurchdiehecke“. Am Samstag folgte nun die Erklärung, was dort vor sich geht.

Thomas Hiemer und Sarah Berndt stellten stellvertretend für die Arbeitsgruppe des OVV das Projekt „Ab durch die Hecke – Heckenlehrpfad am Rentnerweg“ vor. Konkret geht es um die Gestaltung des ca. 600 Meter langen Abschnitts des Rentnerwegs zwischen Ziegelstätterstraße und Wildenmoos. Der dort entstehende Heckenlehrpfad soll die Strecke entlang der alten Bahngleise sowohl pädagogisch als auch optisch aufwerten. Eine Aufforstung mit ergänzenden Pflanzen bietet mehr Lebensraum, Schutz und Nahrung für Vögel, Insekten und weitere Tiere wie z.B. Igel. Zu der erfolgenden Pflanzung wird eine informative Beschilderung etabliert, die an jeder wichtigen Pflanzengruppe Informationen zu deren Bedeutung bereitstellt.

Es ist eine Herzensangelegenheit des OVV, dort einen anregenden Lern- und Entdeckerort für Kinder und Jugendliche zu schaffen, um deren Interesse an der heimischen Natur zu wecken, ihnen zu helfen Zusammenhänge besser zu verstehen und sich aktiv für den Schutz ihrer Umgebung einzusetzen. Ziel ist es, ein (über)regionales Vorzeigeprojekt zu schaffen, das Bedeutung über Isen hinaus erlangt. Uschi Schmidt-Hoensdorf, Vorsitzende der LBV Kreisgruppe Erding, und Katrin Hinterwimmer, Lehrerin an der Grundschule Isen, unterstützen mit ihrer Fachkenntnis das Projektteam des OVV.

Wie das weitere Vorgehen aussieht, welche Pflanzen bereits vorhanden oder zur Pflanzung vorgesehen sind und wie die Finanzierung geplant ist, waren weitere Themen des Abends. Die Finanzierung ohne die Unterstützung der Bürgerschaft sei schwierig, so Thomas Hiemer. Daher wurde ein Patenschaftsmodell für jeweils eine spezifische Pflanze entlang des Heckenlehrpfads entwickelt. Sowohl Privatpersonen als auch Firmen, können gegen einen jährlichen Beitrag von 60 (privat) bzw. 80 Euro (Betriebe) sogenannte Heckenfreunde werden. Die Paten werden auf Wunsch namentlich auf der Beschilderung ihrer jeweiligen Patenpflanze genannt, bzw. wird die Tafel mit Firmenlogo versehen. Interessenten können sich beim OVV melden.

Anschließend an die Präsentation gab es eine rege Diskussion. Vor allem Anlieger stellten einige berechtigte, kritische Fragen, es gab zahlreiche Zustimmungsbekundungen und Freude über das Projekt. (sb)

            

und hier noch ein Bericht vom Erdinger Intelligenzblatt:

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